Massage, Bindegewebsmassage

Massage, Bindegewebsmassage

Unsere Masseure bieten Ihnen sowohl Ganzkörper- als auch Teilmassagen an. Durch gezielte Griffe und Techniken werden Verspannungen, Verklebungen oder Myogelosen weich und verschiebbar. Leiden Sie unter Beschwerden aufgrund von Minderdurchblutung? Auch dafür kann die Massage die richtige Therapieform sein. Besonders wohltuend und effektiv ist es, wenn die Massage durch weitere Anwendungen wie Heißluft, Fango oder Elektrotherapie ergänzt wird. Ob und welche Kombinationen unterstützend wirken, entscheiden Arzt und Therapeut individuell auf den Einzelfall bezogen.

Eine Unterform der Massage ist die Bindegewebsmassage (BGM). Bei dieser Spezialmassage löst der Masseur aufgequollene oder verklebte Gewebeschichten. Dafür zieht er mit den Fingerspitzen am Gewebe oder zieht es flächig ab. Keine Sorge, das hört sich vielleicht schmerzhaft an, ist es aber nicht. Ein interessanter Faktor bei dieser Art der Massage ist die Vernetzung des Bindegewebes mit unterschiedlichen Körperregionen und sogar Organen. Dortige Beschwerden können durch die Massage des zugeordneten Bindegewebes verbessert werden.

Das kleine Massage-ABC für unsere Patienten

Anwendungsgebiete
Massagen werden bei verschiedensten Indikatoren verschrieben. Dazu gehören unter anderem:

Bindegewebsmassage

Bei der Bindegewebsmassage wird nicht nur eine lokale Wirkung auf die zu behandelnde Körperstelle erreicht. Sie wird auch ganz gezielt wegen ihrer Fernwirkung auf innere Organe genutzt. Diese Massagetechnik wird besonders häufig zur Behandlung an der Rückenpartie verwendet. In der Regel startet die Massage in der Beckenregion und zieht sich später über den gesamten Rücken. Auch der Bauch kann mit eingeschlossen werden. Bindegewebsmassagen lösen besonders gut Verklebungen der Haut und Unterhaut. Sie werden unter anderem bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Gefäße, innerer Organe, neurologischen Störungen und Stress verordnet.

Klassische Massage

Die klassische Massage wird auch als schwedische Massage bezeichnet. Der Therapeut führt dabei mit seinen Händen unterschiedliche Griffe aus. In der klassischen Massage unterscheidet man fünf verschiedene Griffarten, über die er Reize auf das behandelte Gewebe ausübt. Normalerweise werden dabei Haut, Unterhaut (Subdermis) und Muskulatur mechanisch, systematisch und schichtweise bearbeitet. Je nach Veranlassung wird wahlweise der ganze Körper behandelt oder nur ein Teilbereich wie Rücken, Nacken oder die Füße. Abhängig von der Technik kommen Massagemittel wie zum Beispiel Öle zum Einsatz.

Kontraindikationen

Es gibt Konditionen, bei denen im Normalfall keine Massagen verabreicht werden sollten. Dazu gehören:

Massagegriffe

Zur klassischen Massage zählen fünf Grifftechniken, die in bestimmter Reihenfolge durchgeführt werden:

Rezept

Bei entsprechenden Befunden verschreibt Ihnen der behandelnde Hausarzt, Orthopäde oder Facharzt Massagen als physiotherapeutische Maßnahme. Normalerweise werden pro Rezept sechs bis zehn Behandlungen in Auftrag gegeben. Folgerezepte sind möglich, falls der gewünschte Zustand nach diesem Behandlungszyklus nicht erreicht wurde. Die Entscheidung, ob die Notwendigkeit weiterer Massagen gegeben ist, trifft der behandelnde Arzt.

Wirkung

Die klassische Massage wirkt tatsächlich nicht nur an der behandelten Stelle, sondern im gesamten Organismus. Durch die mechanische Behandlung von Haut, Muskulatur und Bindegewebe bearbeitet der Masseur auch tiefe Gewebeschichten. Dort wird die Durchblutung gefördert und der Stoffwechsel angeregt. Die betroffene Region erfährt eine höhere Versorgung und wird gleichzeitig besser von Abfallstoffen gereinigt. Durch die gesteigerte Durchblutung kommt es zu einer optimierten Wundheilung, wodurch auch Narben positiv beeinflusst werden.

Bei einer Massage erzeugen die gezielten Griffe Reize, die bis ins Gehirn vordringen und von dort an verschiedene Organe weitergeleitet werden. Dieser Vorgang soll unter anderem die Selbstheilungskräfte unseres Organismus anregen. Eine klassische Massage ist also wohltuend für Körper und Geist.

Aufgrund des Hautkontakts zwischen Masseur und Patient startet unser Hormonsystem mit der Ausschüttung verschiedener Stoffe wie den Hormonen Oxytocin und Endorphin. Diese dienen beide dazu, Ihr Wohlbefinden zu steigern. Sie rufen positive Emotionen hervor und stimmen glücklich.

Massagen sind eine Kassenleistung nach § 124 SGB V.

Jetzt Termin vereinbaren