Sportphysiotherapie

Die Sportphysiotherapie zielt speziell auf die Behandlung von Sportlern ab. Sie dient sowohl der Vorbeugung als auch der Rehabilitation von Verletzungen, Unfällen und Operationen. Bei dieser Therapieform werden verschiedenste Methoden der Physiotherapie eingesetzt. Wie die Behandlung genau erfolgt, hängt individuell vom Patienten ab.

mediLoft als kompetenter Partner von (Profi-)Sportlern

Bei mediLoft behandeln wir seit über 20 Jahren sowohl Hobby- als auch Spitzensportler. Mittlerweile haben wir uns einen exzellenten Ruf in der Sport-Therapie erarbeitet, der weit über die Grenzen Frankfurts hinaus reicht. Sicherlich liegt die Basis unserer hervorragenden Reputation in der Einstellung der Mitarbeiterin Susanne Scholten vor vielen Jahren. Sie war damals bereits eine Koryphäe in der Sport-Therapie.

Wegen ihrer Expertise vereinbarten immer mehr Profisportler Termine bei uns. Zu den bekanntesten Namen gehören unter anderem Ralf Weber, Alexander Schur, Alexander Waske, Uwe Bindewald, Oka Nikolov, Ceasar Thier, Thomas Brendel, Sascha Amstätter und Manni Binz.

Keine falsche Bescheidenheit, falls Sie “nur” ein ambitionierter Hobbysportler sind und unter Beschwerden leiden. Wir behandeln Profis genauso kompetent und motiviert wie den Wochenend-Kicker.
In unserem 18-köpfigen Team befinden sich mittlerweile mehrere Sportphysiotherapeuten und Sportwissenschaftler, sodass wir in der Lage sind, auf die Bedürfnisse all unserer Athleten bestens einzugehen.

Behandlung in der Sportphysiotherapie

Es gibt keine Standard-Behandlung in der Sportphysiotherapie. Viel wichtiger ist es, die konkrete Therapie auf den jeweiligen Patienten anzupassen. Dazu wird eine ausführliche Anamnese durchgeführt. Außerdem wird besprochen, ob es sich um eine präventive Behandlung oder eine Rehabilitation handelt.
Grundsätzlich wird bei der Therapie von Sportlern auf folgende Punkte eingegangen:

Die Spezialbehandlung für Athleten hat sich sowohl als Vorbeugung als auch nach Unfällen und Operationen bewährt.

Normalerweise verschreibt der behandelnde Arzt die Therapie. Sie zieht sich meist über mehrere Wochen. Die Dauer der einzelnen Sitzungen hängt davon ab, welche physiotherapeutischen Methoden durchgeführt werden. Wichtig ist immer der Fokus auf den Sportler. Wenn es für den Patienten körperlich möglich ist, wird ein Großteil der Anwendungen in Form von aktiven Übungen ausgeführt. Es kommen aber auch passive Einheiten zum Einsatz.

Gang- und Laufanalysen

Ein häufig genutztes und sehr effektives Tool für Sportler ist die Gang- und Laufanalyse. Sie ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn Beschwerden beim Gehen oder Rennen auftreten. Aber selbst wenn Sie keinen Schmerz verspüren, lediglich ihren Bewegungsablauf als unrund empfinden, lohnt die Analyse.

Bei der Anwendung bewegen Sie sich auf dem Laufband in unterschiedlichen Geschwindigkeiten vorwärts. Dabei werden Sie sowohl von einem Therapeuten als auch technischen Hilfsmitteln überwacht. Es können unter anderem Videos angefertigt werden.

Alle Daten sowie der persönliche Eindruck des Physiotherapeuten kommen im anschließenden Analysegespräch auf den Tisch. Für den Sportler ist es nützlich, seine eigenen Probleme selbst zu sehen und zu erkennen. Durch Selbsterkenntnis passieren Veränderung schneller.
Die Auslöser für Schwierigkeiten beim Gehen und Laufen können unterschiedlichster Natur sein, beispielsweise:

Je nachdem, welche Ursachen für die Geh- und Laufprobleme gefunden werden, stellt der Therapeut gerne einen individuellen Therapieplan zusammen. Hierdurch kann der Patient gezielt an einer Verbesserung oder kompletten Normalisierung arbeiten.

Kinesiotape

Das Kinesiotape hat sich in Sportkreisen bewährt. Bei dem Tape handelt es sich um einen elastischen Klebeverband, der an den erkrankten Körperpartien fixiert wird. Es werden somit Gelenke oder Muskeln unterstützt, dennoch bleiben sie beweglich. Gerade für Sportler hat das den riesengroßen Vorteil, dass die Muskelmasse während der Therapie kaum zurückgeht.
Bis zur Erfindung des Kinesiotapes wurden fast immer starre Klebeverbände bei Sportverletzungen angebracht. Dadurch konnten die betroffenen Körperteile nicht bewegt werden. So baute sich an den Stellen rasch Muskulatur ab, die nach dem Ausheilen der Verletzung erst wieder mühsam aufgebaut werden musste.

Das Tape, welches in den 1970er-Jahren in Japan erfunden wurde, ist atmungsaktiv. Zusätzlich haftet es sehr stark auf der Haut. Es wird mit geringem Zug angebracht, sodass es die oberste Hautschicht leicht anhebt. Hierdurch kann die Lymphe besser fließen und Abfallprodukte werden einfacher abtransportiert. So bilden sich Schwellungen und Entzündungen schneller zurück. Außerdem steigert sich die Durchblutung an den betroffenen Stellen, die Nerven- und Muskelfunktion wird aktiviert.
Die Tapes sind aufgrund ihrer bunten Farben ein echter Blickfang. Teilweise wird den Farben eine Bedeutung beigefügt. Grundsätzlich ist die Wahl aber eher eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Für Sportler ist es wichtig zu wissen, dass sie dank Kineso-Taping auch mit kleineren Blessuren Wettkämpfe bestreiten können.

PNF

PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation und ist Teil der Krankengymnastik auf neurologischer Basis. Es handelt sich dabei um eine Therapieform, bei der die Rezeptoren an Gelenken, Muskeln und Sehnen gezielt angeregt werden. Infolgedessen soll das Zusammenspiel von Nerven wiederhergestellt werden. Das Ziel der Therapie ist meistens, dass bestimmte Bewegungsabläufe wieder möglich werden, beispielsweise kann sich das Gangbild verbessern.

PNF ist eine aktive Therapie, das bedeutet, dass der Patient mitarbeiten muss. Teilweise kann das Training anstrengend sein. Aber der Sportphysiotherapeut achtet immer darauf, dass sein Patient das Pensum schaffen kann. Ein zu schnelles Ermüden wäre für den Behandlungserfolg nicht förderlich.

Bei der Therapie werden Zug, Dehnung und Rotationsbewegungen eingesetzt. Es wird mit Widerständen gearbeitet, um bestimmte Muskeln zu aktivieren. Drücken Sie beispielsweise mit der flachen Hand auf eine Tischplatte, arbeiten automatisch die Bauchmuskeln. Dadurch kann ein Widerstand an der Hand zum Bauchmuskeltraining genutzt werden. Das ist unter anderem dann hilfreich, wenn der Patient die Bauchmuskeln nicht mehr aktiv ansteuern kann.

Die Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation kommt bei neurologischen Erkrankungen genauso zum Einsatz wie bei Lähmungen und orthopädischen Problemen. Oftmals wird die Therapie an den Extremitäten oder der Bauchmuskulatur durchgeführt. Sie kann aber prinzipiell am ganzen Körper zum Einsatz kommen.

Propriozeptive Koordinationstraining

Bei der Propriozeption geht es dabei, sich selbst zu fühlen. Der gesunde Mensch hat einen eingebauten Sinn dafür, die Lage seines Körpers und seiner Körperteile permanent zu erfassen. Das passiert normalerweise selbstständig und unbewusst. Demzufolge müssen Schritte beim Treppensteigen nicht bewusst gemacht werden. Wir müssen nicht einmal nach unten sehen, um die Stufen zu erklimmen. Der Körper weiß, wo die Füße genau sind und wohin sie gestellt werden müssen. Mithilfe von Rezeptoren erfährt unser Gehirn über unsere Muskelspannung, Gelenkstellung und Bewegungsrichtung.

Diese Funktion wird gezielt in der Therapie von Sportlern eingesetzt. Durch das Training der Tiefensensibilität können optimale Bewegungsabläufe entstehen. Folgende Fähigkeiten können verbessert werden:

Das ist sowohl zur Vorbeugung von Verletzungen wichtig als auch in der Rehabilitation. Dadurch dass erlernt wird, wie Bewegung am effektivsten erfolgt, erhöht sich bei Sportlern mittels des propriozeptiven Koordinationstrainings auch die Ausdauer.

Muskelaufbau am Gerät

Nach längerer Verletzungspause oder Operationen ist es oftmals notwendig, die Muskeln wieder aufzubauen. Es kann aber auch sein, dass bestimmte Muskelpartien grundsätzlich zu schwach sind. Hierdurch kann sich beispielsweise eine falsche Geh- oder Laufhaltung entwickelt haben.
Der Sportphysiotherapeut begleitet den Patienten einzeln oder in kleinen Gruppen am Gerät. Er erklärt individuelle die Übungen, die notwendig sind, um die entsprechenden Muskeln aufzubauen. Außerdem überwacht der Experte das Training, denn es ist notwendig, dass alle Übungen korrekt ausgeführt werden. Nur so entsteht der gewünschte Effekt und es kommt zu keinen Verletzungen.
Wichtig ist die Eigenständigkeit des Patienten. Deshalb werden alle Übungen und Maßnahmen genau erklärt. Zudem gibt der Therapeut gerne Tipps für ein Training zu Hause, falls Ihr körperlicher Zustand das derzeit zulässt.

Zusätzliche physiotherapeutische Maßnahmen

Im Rahmen der Physiotherapie von Sportlern können alle Anwendungen der klassischen Physiotherapie einfließen. Narbenbehandlungen sind genauso Teil wie Mobilisation, manuelle Therapie, Massagen und Querfriktion.
Bei der Auswahl der geeigneten Methoden werden sich vorab immer der Patient und sein Befund angesehen. Um einen vollständigen Eindruck vom körperlichen Zustand zu gewinnen, nutzt der Physiotherapeut seine Hände. Damit kann er fühlen, was im Organismus geschieht.

Bei welchen Sportarten empfiehlt sich diese Therapie?

Grundsätzlich kann Physiotherapie für Sportler aus allen Disziplinen nützlich und sinnvoll sein. Das liegt daran, dass es kein standardisiertes, sondern ein individuelles Training ist. Wir von mediLoft bringen unter anderem Erfahrungen mit Profi- und Amateur-Sportlern aus den Bereichen Fußball, Tennis und Laufsport mit.
Sportphysiotherapie ist eine Kassenleistung nach § 124 SGB V.

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